DJ Ferdinand Hübl mit neuer Single „404 Error – Future Not Found“

404 Error – Selbstliebe oder Narzissmus?

Alleine in einer Wohnung gefangen, wird Hoffnung zum Anker. “Too late for your fate – breaking down the costume we have made“. Was als Lebensziel begann, verlor schnell an Greifbarkeit. Die Corona-Pandemie schien die Variable gewesen zu sein, die Ferdinand Hübl hindert das gestohlene Vermächtnis seiner Vorfahren neu aufleben zu lassen.

Der Trenchcoat, sein Schutzmantel und Markenzeichen, verkam zu einem simplen Stück Stoff. Selbstausdruck und Narzissmus schienen zu verschmelzen. Ferdinand Hübl begab sich auf einen Trip in seine eigene Gedankenwelt – auf eine Fehde gegen sich selbst und seine Angst zu versagen. Der Sieger stand jedoch von Anfang an fest.

„The fate won’t fade away – nowhere“.

Die Erfahrungen sind sein Gewinn, ein neuer Mantel von Kayiko seine Trophäe. Ehrlich – erhaben – avant-garde. Die Wiener Modemarke hat es geschafft, seine Erfahrungen mit Hoffnung zu verweben: Es waren seine Ängste, die keine Zukunft haben und nicht er selbst. He’s making techno fashionable again. Album Loading…

A Time Called Now

In einer sich rasch wandelnden Welt voller Probleme und Rückschritte lädt Ferdinand Hübl auf eine neue Reise ein. Er hat die weiten des Alls hinter sich gelassen und ist nun zurück in seiner Heimat. Die Flucht war notwendig, der Schritt zurück umso wichtiger. Seine neu gewonnen Erfahrungen ergänzen ihn und ermöglichen es ihm seinen Sound nochmals zu erweitern. Mit festem Boden unter den Füßen bewegt sich Ferdinand Hübl in Richtung Tanzfläche. Reibungslos verwebt er organische hölzerne Schlagwerke, Drumcomputer Rhythmen, akzentuierte Basslines und atmosphärische Sounds, die durch eingängige Harmonien und Vocals zu Geschichten heranwachsen. Techno als Basis vollendet durch Elemente aus Disco, Soul und Jungle.

Spätestens seit seinem Debütalbum sind Ferdinand Hübl’s Wurzeln felsenfest in der österreichischen Szene verankert.Nun bringt er den Geist seinerVorfahren in die Moderne.Während einige Güter und Werte zeitlosen Charakter aufweisen, so befinden sich andere im raschen Wandel. Und genau hier setzt sein Album „A Time Called Now“ an. Ferdinand Hübl gibt zu verstehen, dass neuwertig nicht automatisch besser ist. Wir blicken auf eine Zeit voller Negativität, in der die hoffnungsspendende
Zukunft oftmalig ungewiss ist. Selbstzweifel, Angstzustände und Einsamkeit sind die gelebte Realität. Ebenso Sexualität wird immer noch oft zum Tabuthema erklärt. Ein Rückschritt mit dem er so gar nichts anfangen kann. Ferdinand Hübl kontert mit Songs über Liebe, freie Sexualität und viel Gesellschaftskritik.

Zur Umsetzung seines Albums hat sich Ferdinand Hübl einige grandiose Gäste mit ins Boot geholt. Aunty (bürgerlich:Tanja Peinsipp von Spitting Ibex), Madwin, Lucks und Monsieur Smoab. Großteils in Wien lebend, haben sie doch unterschiedlichste Wurzeln. Und genau diese Einflüsse vernetzt er zu einem homogenen Gesamtwerk. Ferdinand Hübl’s Handschrift bleibt dabei stets im Vordergrund – sei es musikalisch oder in Bezug auf die Musikvideos, die zu „No Time For Problems“, „404 Error – Future
Not Found“ und „Relax“ erscheinen sollen.

„A Time Called Now“ führt die Stilistik seines Debütalbums weiter und stellt Geschichten und Emotionen in den Vordergrund. Ferdinand Hübl’s Ansatz zum Nachdenken und zum Tanzen zu bewegen, scheint eines der zeitlosen Werte zu sein, die keinerlei Wandel benötigen. Stets eingängig, stets repetitiv und trotzdem niemals monoton. Wer Ferdinand Hübl’s Songs hört, gelangt flott in eine vertraut wirkende Parallelwelt. Es ist ihm gelungen die reale Zeit mit einem dystopisch anmutenden Charakter widerzuspiegeln. Was ist bereits Realität? Was könnte passieren? Ist die vermeintlich dystopische Zukunft bereits traurige Realität? He’s making techno fashionable again.

Ferdinand Hübl: Biografie

Ein passendes Pseudonym für seine Kunst zu finden, kann sich als äußerst schwierig herausstellen. Für den 1995 geborenen Wiener, Ferdinand Hübl, stand fest, dass er den Namen seiner Vorfahren tragen möchte.

Seine Vorfahren waren Tuchhändler und sogenannte Sudetendeutsche im heutigen Tschechien. Über 100 Jahre Erfahrung und Arbeit steckten sie in ihr Vermächtnis. Die weitgreifenden Umstände des 2. Weltkriegs zwangen sie zu fliehen. Selbst die Erinnerung schien zu erlöschen. Nun ist es in der Hand von Ferdinand Hübl, die Erinnerungen an das Weggenommene neu aufleben zu lassen. Der Geist seiner Vorfahren lebt nun in seiner Musik und gibt ihm Kraft. Aus dem damaligen Logo wurde eine an
seine Person adaptierte Version. Der modische Ansatz blieb erhalten.

Während sein erster Release noch in Wien veröffentlicht wurde, so waren die nächsten bereits für internationale Labels bestimmt. Mit Tracks wie „Approximation“, „Encounter“ und „Choices“ gelang ihm der Sprung zu mehreren deutschen Labels. (Berlin und Bayern). Für die Veröffentlichung seines Debütalbums „ A Mind Called Galaxy“ zog es ihn aber nach Wien zurück. Sein eigenes Label, Huebl Records, war geboren. Mit über 50.000 YouTube Views auf seine Single „No Place“, mehreren Beatport Charts Platzierungen und einigen grandiosen Kritiken begab sich Ferdinand Hübl zielstrebig an die Umsetzung seines zweiten Albums.

„Ferdinand Hübl ist ein wahrer Meister darin, mit seiner Musik Emotionen auszudrücken und Geschichten zu erzählen.“ – 10/10 Lukas Bulla (FazeMag | DE)

„Mehr als viele seiner Kolleginnen und Kollegen versucht der Wiener die Grenzen des Genres zu verschieben. „ – Michael Ternai (Musicaustria | AT)

Nach mehreren Jahren als Produzent und DJ wurde Ferdinand Hübl zu einem festen Bestandteil der heimischen Clubszene. Dabei durfte er bereits auf Events mit Boris Brejcha, Gary Beck, Cari Lekebusch, Marc Houle, u.v.m. spielen. Und auch einige internationale Bookings waren dabei. Ferdinand Hübl bricht gängige Konventionen und verleiht dem meist recht „monotonen“ Techno mit seinen Melodien herzergreifende Tiefe. Seine Sets stehen unter demselben Ansatz. Sie blühen durch Songs auf, welche gleichermaßen melodisch, treibend und atmosphärisch sind. Natürlich sind auch seine eigenen Produktionen immer vertreten. Diese sollen gleichermaßen zum Weinen, Nachdenken und Tanzen bewegen. Ferdinand Hübl kann definitiv als frischer Wind in der modernen elektronischen Musikszene bezeichnet werden. Der Rest wird sich mit der Zeit weisen.

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