Musikgenuss ohne Kompromisse: Ein Vergleich der führenden Streaming-Plattformen
YouTube, Spotify, Apple Music und Co. – die Anzahl der verfügbaren Streaming-Plattformen für Musik ist groß. Dabei bietet jeder Anbieter seine eigenen Vor- und Nachteile. Welche Plattform eignet sich am besten? Und was macht die jeweiligen Anbieter aus? Dieser Artikel macht den Vergleich!

Musik-Streaming ohne Ländergrenzen
Wer kennt es nicht: Zuhause kann man die Lieblingsmusik genießen, doch im Urlaub im Ausland sind die Tracks nicht verfügbar. Meist muss man sich dann ein VPN wie beispielsweise ExpressVPN herunterladen und kann darüber auf die eigenen Playlists und Tracks der Lieblingsbands zugreifen. Doch gibt es auch Streaming-Plattformen, die das überflüssig machen?
Spotify beispielsweise – einer der größten Anbieter im Musik-Streaming-Business – lässt sich auch im Urlaub wie gehabt nutzen. Auch der Big Player YouTube ermöglicht länderübergreifendes Streaming.
Vorsichtiger sollten Nutzer bei Plattformen aus China oder Russland sein. Diese haben in der Regel gewisse Einschränkungen und lassen sich nicht überall so nutzen, wie man es gerne hätte.
Audioqualität – hochwertig Musik streamen
Nicht nur der Zugriff auf die Streaming-Plattform, sondern auch die Qualität der dort verfügbaren Tracks spielt eine Rolle. Immerhin möchte man die Lieblingsmusik in bester Qualität genießen. Welche Anbieter eignen sich dafür am besten?
Auch hier ist Spotify wieder ganz vorne mit dabei. Je nach Abonnement variieren die drei verfügbaren Audioqualitätsstufen. Wer ein Premium-Abo nutzt, kann Musik in Hi-Fi-Qualität streamen.
Wie sieht es mit der Konkurrenz aus? Auch Apple Music tut einiges dafür, dass die Soundqualität hoch bleibt. Dank der Audio-Optionen Lossless und Hi-Res Lossless ist die bestmögliche Klangqualität möglich. Das einzige Manko: Die Optionen brauchen viel Speicherplatz. Außerdem sind Bluetooth-Kopfhörer nicht dazu in der Lage, Musik in dieser Qualität wiederzugeben.
Amazon Music bietet ebenfalls eine hohe Qualität: HD und Ultra-HID sowie Dolby Atmos und 360 Reality Audio sind die Soundeinstellungen, die der Internetgigant anbietet. Allerdings gibt es keine Premium-Streaming-Funktionen bei Music Unlimited, die eine bessere Audioqualität ermöglichen. Music Unlimited ist die Alternative zu Amazon Music, die ohne Prime-Abonnement verfügbar ist.
Datenschutz und Datensicherheit – wie gehen Streaming-Plattformen damit um?
In der heutigen Zeit ist es vielen Nutzern immer wichtiger, wie mit ihren Daten umgegangen wird. Für verschiedene Funktionen müssen selbstverständlich Daten erhoben werden. Die Frage ist nur, wie viele Daten wirklich nötig sind und wie der Streaming-Anbieter damit umgeht.
Dieser Anbieter sammelt kontinuierlich Daten und gibt diese an Werbetreibende weiter, damit diese gezielt Werbung schalten können. Spotify ist sehr interessiert daran, die Stimmungen und Aktivitäten seiner Nutzer einzufangen. Zudem kann der Anbieter auf Sprachaufnahmen auf dem Smartphone zugreifen, wenn die Sprachsteuerungsfunktion „Hey Spotify“ aktiviert ist. Und bei einer Verknüpfung mit diversen Social Media-Accounts bezieht der Streaming-Anbieter einige Informationen daraus.
Amazon sammelt eine Reihe an Daten und Informationen. Diese werden laut eigener Angabe dazu verwendet, den Service zu verbessern. Dadurch sollen die Vorschläge individueller werden.
Apple ist ein Unternehmen, das dafür bekannt ist, den Schutz der Daten seiner Nutzer ernst zu nehmen. Daher gibt es klare Datenschutzrichtlinien und die Privatsphäre der Nutzer hat Priorität. Jedoch sammelt auch dieser Anbieter Informationen – nicht-personenbezogene Daten, die beispielsweise an Verlage, Künstler und Plattenfirmen weitergegeben werden.
Bei YouTube Music sind Nutzer etwas skeptischer. Sie machen sie vermehrt Sorgen darum, dass ihre Daten an Dritte weitergegeben werden. Ganz unberechtigt scheint die Kritik nicht zu sein – immerhin gehört YouTube zu Google und die Datenschutzrichtlinien des Großkonzerns sind ohnehin umstritten.
Umfassendes Angebot von Streaming-Plattformen
Während länderübergreifendes Streaming, Datenschutz und die Audioqualität wichtige Auswahlkriterien für Streaming-Plattformen sind, gibt es noch einen essenziellen Aspekt, den man nicht vernachlässigen sollte: Welche Titel und Inhalte bietet die jeweilige Plattform an? Und welche Funktionen zeichnen den jeweiligen Anbieter aus?
Spotify steht für Musik und Podcasts. In eigenen Wiedergabelisten können Tracks gesammelt werden, um einen persönlichen Mix zu erhalten. Spotify gibt es sowohl in der kostenlosen Variante mit Werbung als auch in einer bezahlten Premium-Version.
Apple Music bietet drei Live-Radiosender, 100 Millionen Musiktitel und obendrein über 30.000 von Experten erstellte Playlists. Auch musikbezogene Reportagen und Musikvideos findet man auf der Plattform. Ein kostenloses Angebot gibt es nicht – dafür aber auch keine Werbung.
Bei Amazon können Nutzer gleich aus drei verschiedenen Optionen wählen:
YouTube versteht sich in erster Linie als Plattform für Videos. YouTube Music hingegen ermöglicht ausschließlich Musik-Streaming. Wer beides nutzen möchte, holt sich am besten YouTube Premium. Hier sind auch Shorts und andere Inhalte verfügbar.